Tasmanien

Hobart – The pickled Frog

Tasmaniens ist wirklich ein Geheimtipp, abseits vom großen Rummel, wenn man genug von den Menschenmassen an der Ostküste hat und auch mal durch die Stadt gehen möchte, ohne lauter Deutsch, Holländisch oder spanisch sprechende Menschen um sich zu haben.
Die Natur und die Luft hier sind wunderbar frisch, einsam und unberührt. Die Tour war mir persönlich zwar viel zu kalt, doch trotzdem war es sehr interessant eine weitere Facette vom großen Australien kennengelernt zu haben.
Zwar kann nichts meine Tour ins Red Centre tippen, doch auch hier war es auf seine eigene Weise irgendwie besonders.

Das Hostel der eingelegte Frosch ist nach dem Calypso Inn in Cairns mein zweiter Favorit und ich hab mich hier sehr wohl gefühlt. Mit einer kleinen Kaffe und Bierbar und lauter Sofas um einen großen Pooltisch rum war diese Unterkunft sehr gemütlich und alles war voller Frösche überall… Das hat mir sehr gefallen.

Dann werde ich heute also zurück nach Brisbane fliegen und morgen meine Reise zur Gold Coast starten. Nach der Kälte hier brauche ich etwas Sonnenschein und das Meer, ohne dass mir alle Nervenenden absterben.

Cheers,

Eure Linda ❤

Port Arthur

Am letzten Tag der Tour haben wir das Weltkulturerbe Port Arthur besichtigt. Das größte Gebäude, das in Australien zu finden ist. Port Arthur war, wie eigentlich ja ursprünglich die gesamte Insel Australien ein Gefängnis, bzw Gefangenenlager. Die Briten brachten ihre Gefangenen hierher, aus Platzmangel und um sie nicht in ihrem Land zu haben. Die jüngsten Häftlinge waren 6-8 Jährige Jungen. Unvorstellbar, dass diese überhaupt die lange Schiffsreise bis nach Tasmanien überlebt haben. Port Arthur ist wunderschön am Wasser gelegen und es ist schade, dass eine solch schöner Ort die Szenerie für eine solche Grausamkeit darstellt. Die Gebäude zu besichtigen war sehr unangenehm und gruselig, da alles mit Hilfe von Lautsprechern und Geräuschen untermalt wurde.das machte den Eindruck als hätten die letzten Gefangenen noch bis gestern dort gearbeitet und gehaust. Und schlimm zu welcher Grausamkeit Menschen fähig sind und welche Foltermethoden und Strafen es sich auszudenken galt.

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Weihnachtsparade in Hobart

Als ich heute Vormittag in Hobart noch durch die Stadt gebummelt bin, kam ich zufällig an der Weihnachtsparade vorbei, die sich quer durch die Stadt schlängelt.
Ich weiß nicht genau, ob jedenStadt in Australien das so feiert, oder ob es üblich ist, so die Weihnachtszeit einzuläuten.
Überall waren Familien ,it ihren Kindern, die am Straßenrand mit Campingstühlen und Decken gepicknickt haben und jeder hatte irgendeine Weihnachtsmütze, Rentierhörner oder eine Nikolausmütze auf dem Kopf.
Die Parade bestand aus allen möglichen Vereinen, Schulen oder Organisationen in Hobart. Alle hatten sich verkleidet, manche Gruppen weihnachtlich. Manche eher nach irgendeinem Motto ihrer Schule oder ihres Vereins. Kapellen haben Weihnachtslieder gespielt oder Kinderchöre haben gesungen. Ganz komisch, weil alle in T- Shirt und kurzen Hosen am Straßenrand standen. Und immerhin sind es ja noch über vier Wochen bis Weihnachten. Alle haben sich gefreut und die Kinder haben dem großen Weihnachtsmann am Ende der Parade entgegengefiebert.
Alles war auch so friedlich. Die Besucher der Parade bestanden fast ausschließlich aus Familien mit kleinen Kindern und da Alkohol und Zigaretten ja in der Öffentlichkeit verboten sind, gab es keine betrunkenen Teenager oder man musste keine Angst haben von einem Rau her angerempelt zu werden und danach eine Brandnarbe am Arm davon zu tragen. Die Polizisten liefen mit Weihnachtsmütze herum und haben kleine Fähnchen an Kinder verteilt, alles verlief sehr friedlich und harmonisch und alle haben sich gefreut.
Was ich sehr toll fand, war in der Mitte der Stadt ein großer Stand, an dem verloren gegangene Kinder abgegeben werden konnten, registriert und betreut wurden. Wenn man hier also sein Kind im Getümmel verloren hat, könnte man es wenigstens dort wieder finden. In Australien scheint dies auch zu funktionieren, dass jemand ein hilfloses Kind auch dann dorthin bringt und jeder ein bisschen auf den Anderen mit Acht gibt.

Meine Favouritengruppe war das Altersheim von Hobart, das seine Bewohner als große Geschenke verpackt in Rollstühlen durch die Straßen geschoben hat.

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Tasmanische Natur und Tierleben

Die Auffangstation Bonorong Wildlife Sanctuary nimmt angefahrene oder verletzte Tiere auf, oder auch mutterlose Jungtiere und wildert sie nach einer eingehenden Pflege und Aufzucht wieder aus.
Tasmanien hat im Verhältnis von Tierischer Population und der Dichte des Straßennetzes hier in Tasmanien die größte Rate an überfahrenen und durch Autos verletzten Tieren in Australien.
Wir haben eine kleine Führung durch den Prk bekommen und könnten ein Wombat streicheln und Kängurus füttern.

Der Tasmanische Teufel ist sehr extrem vom Aussterben bedroht und ganz Australien hat mittlerweile eingehende Zuchtprogramme gestartet, die Rasse zu erhalten. Eine Krebsart befällt zur Zeit den Tassie Teufel und die Population ist beängstigend geschrumpft und noch viel schlimmer ist, dass man diese Krankheit nicht zu stoppen weiß. Der Körper des Tasmanischen Teufels merkt nicht, dass er infiziert ist und bildet keinerlei Abwehrstoffe gegen diese Krankheit. Da diese Tiere aber eh nur eine Lebenserwartung von 5 Jahren in freier Wildbahn haben und nur alle 2 Jahre da. Vier Jungen aufziehen, kann die Population dieser Tiere gar nicht auf natürliche Weise so schnell wachsen, wie sie durch die Krebskrankeit zerstört wird.
Die Teufel habe ihren Namen daher, da die Eroberer Tasmaniens dieses Tier so erschreckend fanden, da es seine Beute mit Rumpf und Stumpf auffrisst, Haut, Fell, Knochen, wirklich alles und dabei ein sehr grollendes Geräusch macht, wenn es seine Beute verteidigt. Zudem stehen die roten Ohren seitlich ab und leuchten im Kontrast zum dunklen Fell des Körper fast schon. Das muss für sie ausgesehen haben wie zwei kleine rote Teufelshörner. Daher der Name Tasmanischer Teufel.
Der Teufel hat seinen Beutel nicht wie das Känguru oder das Ombt nach oben geöffnet, sondern nach hinten, damit beim Laufen kein Dreck herein kommt. Er kann bis zu 12 Junge auf die Welt bringen, jedoch ist nur für bis zu vier Platz im Beutel, so sterben also über die Hälfte der Embryonen auf dem Weg in den Beutel. Was eine Vers zweideutig der Natur…
Das Gebiss ist so stark, dass er Knochen knacken kann wie wir einen Keks essen, und als der Ranger die Teufel gefüttert hat, fand ich es wirklich Enkelin dieses Geräusch von knackenden Knochen zu hören und wie der Tasmanische Teufel darauf herumknautscht.
Wenn das Nachtzuchtprogramm nicht erfolgreich ist und der Krebs nicht gestoppt werden kann, wird der Tasmanische Teufel schon in 5-10 Jahren ausgestorben sein. Das wäre wirklich schade, denn ich finde das sind sehr faszinierende kleine Tiere.

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Wombats sind am nächsten verwandt mit den Koalas

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Sie haben genauso wie Koalas am Rücken eine Hornschicjt und keine Nervenenden. Koalas können deswegen Denkarten Tag im Baum sitzen, ohne dass ihnen “ der Hintern einschläft „. Wombats sind die schnellsten Säugetiere hier in Australien und können auf kurzer Strecke um die 40 km/h schnell werden. Glaubt man gar nicht… Wenn Sie sich bedroht fühlen gehen sie in ihren Bau und verschließen mit ihrem Panzerrücken den Eingang und warten solange, bis der Feind weg ist.

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Wusstet ihr, dass Kängurus die einzigen Tiere sind, die ihren Embryo vom Wachsen abhalten können, wenn die Wetterbedingungen nicht stimmen, um ihn auszutragen und aufzuziehen ? Ich muss das noch mal genau nachgucken, denn ich glaube das nicht so ganz, was er uns da erzählt hat. Naja. Und Koalas schlafen nur deshalb so viel, weil sie von den Ölen des Eukalyptus wie betrunken werden. Sie schlafen 20 Stunden am Tag. Der Name Koala kommt aus der Aboriginie- Sprache und bedeutet „Nicht trinken“. Koalas können ihren Flüssigkeitsbedarf ausschließlich mit Eukalyptusblättern stillen und müssen die Bäume nie verlassen.

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Wineglass Bay

Wineglass Bay hat seinen Namen daher bekommen, dass diese Bucht überwiegend dazu genutzt wurde, die gefangenen Wale in diese Bucht zu schleppen und sie dort zu töten und dann an Land zu bringen. Da die Strandlinie so schön rund ist und sich nach dem Hinrichten eines Wales wohl das gesamte Wasser dunkelrot gefärbt hat, nannten die Bewohner die Bucht Weinglas Bucht, da es für sie wie ein volles Glas Rotwein aussah, nachdem die Walfänger nach Hause kamen. Wale waren ein sehr wertvoller Rohstoff, da das Fett zum Heizen genutzt wurde, und das Fleisch sehr nahrhaft für die kalten Winter war.
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Tall Tree Walk und Momtezuma Falls

Der erste Tag begann damit, das wir eine Wanderung durch den Regenwald gemacht haben und die Russel Falls besichtigt haben.
Die Lift im Wald war so frisch und klar und hat ganz anders gerochen, als man es gewohnt ist. Die Geräusche waren ebenfalls ganz anders und Vögel und Wallabies waren überall zu sehen. Ein bisschen hat man sich wie im Jurassic Park Film gefühlt, mit diesen ganzen riesigen Farnen überall und dem Dickicht aus Pflanzen und Bäumen. Aber kalt war es, einfach. Ur kalt und durch die Feuchtigkeit vom Wald und den Wasserfällen richtig ungemütlich. Ich hab den ganzen Tag gefroren und bin gR nicht wieder warm geworden.
Danach haben wir an Australiens größte, Süßwassersee Lake St. Clair, der sich im Frank,in Gordon Nationalpark befindet.
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