Cairns

Schnorcheln am Great Barrier Reef

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Das Schnorcheln am Flynn Reef war eigentlich um die Korlallen und Fische zu sehen noch viel schöner als das Tauchen, denn da das Riff zum Teil bis fast an die Wasseroberfläche reicht, sind die Farben viel intensiver und die Sonne glitzert so schön durch das Wasser hindurch. Und außerdem ist es auch echt schön mal ganz leicht und frei zu schwimmen. Ohne den massigen und steifen BCD, also diese Tauchweste mit Tank und allem drum und dran. Draußen auf dem Meer sind auch keine gefährlichen Quallen,sodass wir endlich mal im Bikini schwimmen konnten.
Das Wasser war wirklich schön war, und das Schwimmen hat einfach sehr gutgetan. Einfach wunderbar und einmalig. Es ist etwas ungewohnt, wenn man dann abtaucht und nicht durch den Schnorchel einatmen kann, da man sich vorher so dran gewöhnt hat Unterwasser atmen zu können. Aber das hat man dann auch wieder schnell raus.

Das sind Vicky, mein anderer Tauchbuddy auch aus England und ich

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Leider kann man die Farben auf den Fotos gar nicht so festhalten und es war alles viel bunter und intensiver… Aber dennoch kann man ja glaub ich ganz gut die Vielfalt der Korallen erkennen…

Great Barrier Reef, Flynn Reef, Open Water Diving Course

Vorweg schon einmal, es war einfach unglaublich schön und wunderbar und vielleicht auch das Tollste Erlebnis, das ich bisher hier hatte.
Wir haben am ersten Tag recht früh, um sieben Uhr schon den Hafen verlassen und sind 3 Std rausgefahren zum Riff.
Und dann ging es auch schon los. Wir haben den ersten Tauchgang schon vormittags gemacht und verschiedene Aufgaben in 18 Metern Tiefe geübt. Wie zum Beispiel seine Maske ausziehen, wieder anziehen und das Wasser rausputzen, seine Weste ausziehen und wieder anziehen oder sich so auszugleichen, dass man im Wasser schwebt und weder auf steigt, noch wieder absinkt, sondern dies allein durch seine Atmung regelt. Ganz tolles Gefühl so durchs Wasser zu schweben und nur mit der Menge der Luft in deinen Lungen zu bestimmten ob man tiefer runter geht oder etwas höher…
Der Tag war ziemlich anstrengend, denn wir sind vier Mal getaucht und haben abends noch den Nachttauchgang der Erfahrenen Taucher beobachtet. Denn auf dem Boot waren drei Unterrichtsklassen für den Open Water Kurs aber auch einige Privatleute, die einfach die 3 Tages Tour zum Riff zum Tauchen gebucht haben.
Wir waren immer 6 Anfänger mit einem Diving Instructor und dann hat ja jeder schon am Anfang der Woche seinen Budd bekommen, mit dem er immer zusammen taucht. Also sind wir mit einer Gruppe aus 7 Tauchern unter Wegs gewesen, wobei man immer als Pärchen mit seinem Buddy zusammen nebeneinander taucht.
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Wenn man das erste Mal Unterwasser ist und wir dann im Kreis alle gegenüber auf dem Boden gekniet haben und unsere Aufgaben gemacht haben, könnte ich gar nicht aufhören immer nach oben zu gucken. Das ist so ein wahnsinniges Gefühl diese riesigen Wassermassen über sich zu haben und zu wissen, dass man ja atmen kann und alles gut ist. Das ist so beängstigend aber auch berauschend zu gleich. Einige von meiner Gruppe könnten diesen Anblick nicht ertragen und haben total Panik bekommen und haben danach nie wieder nach oben geschaut. Doch ich fand es einfach nur wahnsinnig spannend, wie die Blasen nach oben steigen und die Sonne ins Wasser scheint.

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Thanks to my great Diving Instructor Jack Glennon
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Wunderschöne Korallen überall

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Mein Foto mit Nemo. Könnt ihr ihn sehen?

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Der Nachttauchgang am 2. Abend war dann noch einmal ein besonderes Erlebnis. Wir haben unsere Buddys gewechselt, damit man auch mal mit jmd anderem zusammen ist und ich war mit Vicky aus England zusammen, die als wir schon fertig angezogen auf der Plattform zum Reinspringen standen, wieder umdrehen wollte, weil sie solche Angst vor der Dunkelheit hatte. Doch ich konnte sie dann doch noch überreden und wir sind dann gemeinsam in ein Meer aus Haien gesprungen. Denn dieses blaue Licht am Boot lockt diese wohl irgendwie an und Esswaren wirklich überall kleine 1-2 Meter große Riffhaie um uns herum. Das kostet schon ganz schön viel Überwindung dann einfach ins dunkle Nichts zu springen, wenn man vorher diese Gewimmel aus Haien vom Boot aus gesehen hat. Wir haben alle ein Knicklicht an unseren Tank bekommen, jede Gruppe ein andersfarbiges. Unser Instructor hatte 2 Knicklichter, sodass wir ihn gut erkennen konnten. Außerdem hat jeder eine Taschenlampe um das Handgelenk bekommen.
Es war sowas von irre dieser Nachttauchgang, das glaubt ihr gar nicht.
Wir haben uns dann langsam an der Leine runter ausgeglichen und sind dann losgeschwommen. Wir haben so viele Fische und Tiere gesehen. Viele Rochen, Haie ohne Ende, Moränen, rieeesiege Schildkröten, die bestimmt so groß waren wie unser Wohnzimmertisch, viele Krustentiere wie Krebse und Schrimpse oder sowas… Wir haben dann an einer Stelle auch mal unsere Taschenlampen ausgemacht und das war schon echt gruselig. Zu Anfang ist es wirklich stockdunkel, doch dann erkennt man tatsächlich mehr als mit Licht. Leider war dieser Tauchgang viel zu schnell vorbei…

Wir haben uns immer an einem Tau, das am Grund an einem Betonklotz befestig ist, nach unten gehangelt und langsam unsere Ohren an den Druck gewöhnt und ausgeglichen, bis wir unten auf ca. 10 m waren und sind dann losgetaucht.

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Am zweiten Tag konnten wir dann auch schon ohne unseren Instructor ganz allein losziehen. Dazu gibt es am Anfang immer ein Briefing auf dem Oberdeck, wo der Kapitän eine Karte des Riffs aufmalt, wo wir uns gerade befinden und uns dann erklärt, wie wir per Kompass mit der Einstellung welcher Gradzahl vom Boot aus zu den besten Stellen gelangen.
Mein Buddy und ich haben auch alles gut gefunden, doch wir waren leider zu tief. Wir sind ja nur ausgeblidet worden für 18 Meter, da wir waren plötzlich, ohne das wir es gemerkt haben auf 20.5 Meter Tiefe angelangt. Man kann das leider auch nicht vertuschen, da der Tauchcomputer die Tiefe aufzeichnet und man nach jedem Tauchgang alles aufschreiben muss. Wir haben es aber einfach nicht gemerkt, da wir an einer Korallenwand entlang getaucht sind und so gern bis runter zum Boden wollten. Es ist aber noch vielen anderen auch passiert. Zur Strafe mussten wir dann abends beim Abwasch helfen.
Das Problem dabei wäre halt, hat uns Jack erklärt, auch wenn wir nur 18.1 Meter tief sind zahlt die Versicherung nicht, wenn etwas passiert, da man ja schließlich für diese Tiefe keinen Schein hat.

Vorbereitungen für den Nachttauchgang

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Das faszinierendste überhaupt fand ich, dass man in eine völlig andere Welt abtaucht und alles so ruhig und friedlich ist. Kein Lebewesen bewegt sich hektisch oder laut. Bevor man reinspringt vom Boot aus hat man noch den riesigen Tank auf dem Rücken und die klobige Ausrüstung und sobald man im Wasser ist, ist das Gewicht und die Einschränkung vergessen. Man schwebt so leicht durchs Wasser, und kommt sich irgendwie so unwirklich vor und kann einfach alles vergessen und nur diese Ruhe auf sich wirken lassen. Und gleichzeitig hat man einen solchen Respekt vor dieser wunderschönen Unterwasserwelt, die ja schon seit Jahrhunderten besteht.

Mein Tauchbuddy Emma aus England

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Ein letztes Gruppenfoto im Hafen
Es war ein unvergessliches Erlebnis und ich möchte auf jeden Fall beim Tauchen bleiben. Leider gingen die 3 Tage auf dem Boot viel zu schnell vorbei. Doch was mir am meisten gefallen hat, dass man einfach gar kein Zeitgefühl hatte, weder welcher Tag der Woche es ist, oder wie viel Uhr es ist. Man konnte einfach nur das Meer genießen und sich auf den nächsten Tauchgang freuen.

Pro Dive Cairns

Heute startet also ,ein Tauchkurs und ich bin sehr gespannt.
Leider ist das Wetter heute Morgen nicht so gut. Es schüttet wie aus Eimern und es ist so schwül, dass man von innen und außen nass ist. Aber die Leute im Hostel meinten, das wär halt nur mal ein kleiner Tropenschauer. Aber das kann mir ja egal sein, da ich den Tag heute eh drinnen verbringe.
Ich werde dann heute Abend berichten

Es hat tatsächlich nach einer Stunde aufgehört zu regnen und es war ein strahlen blauer sonniger Tag.

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Tauchen ist wirklich etwas ganz Besonderes .
Durch den. Mund zu atmen ist anfangs etwas ungewöhnlich. Doch man gewöhnt sich relativ schnell dran.
Wir haben den Tag mit Theorieunterricht begonnen und mussten zwischendurch immer kleine multiple Choice Tests über jeden Abschnitt abgeben. Am Nachmittag sind wir dann in den Pool und haben angefangen verschiedene Aufgaben geübt. Zu Anfang mussten wir 10 min am Stück schwimmen und uns im tiefen Wasser nochmal 10 Minuten ohne Holfsmittel über Wasser halten, da Jack unser Diving Instructor testen wollte, ob jeder wirklich schwimmen kann. Die ersten waren nach dieser Einheit schon fix und fertig. Und wir hatten tatsächlich eine Thailänderin dabei, die das Ganze nur so halbwegs überstanden hat und ich immer das Bedürfnis hatte sie aus dem Wasser zu retten. Naja man könnte sich noch bis heute Abend überlegen, ob man den Kurs wirklich antritt und mich würde es nicht wundern, wenn sie morgen nicht mehr da ist. Wenn man immer Angst u, sein Leben haben muss, macht das Ganze ja auch kein Spaß. Zumal wir ja später nicht nur einen Bikini, sondern die komplette schwere steife Ausrüstung anhatten…
Wir haben später geübt sich im Wasser mit einem Gewichtsgürtel, den man um die Hüfte trägt um nicht nach oben zu steigen, sich zu stabilisieren, damit man weder am Grund hängt, noch wieder an die Oberfläche aufsteigt. Dazu muss man immer versuchen Luft in seine Weste zu pusten und das dann mit der Luft in den Lungen auszugleichen, damit man die optimale neutrale Ausgeglichenheit im Wasser erhält ( mir fällt es etwas schwer das zu beschreiben, da mir nur immer die englischen Worte dafür einfallen).
Dann haben wir geübt was passiert, wenn man seine Maske verliert. Das ist sehr strange, da man dann durch das Mundstück Luft holen muss und dann die Maske wieder aufsetzten und durch die Nase ausatmen muss, damit das Wasser rausgeht ( und das alles mit geschlossenen Augen…). Das schwierige dabei ist wirklich sich zu koordinieren erst durch den Mund einzuatmen, während man ja Wasser an der Nase spürt dann durch die Nase aus und aber dann weiter durch den Mund zu atmen…
Wir haben dann noch gelernt wie man von jmd anderem im Notfall das Ersatzmundstück benutzt, da jeder 2 an seiner Weste trägt und auch wurde uns mal der Tank mit dem Sauerstoff zugedreht beim Atmen, damit wir mal merken könnten ,wie sich das anfühlt. So schwer ist das alles gar nicht.
Als wir dann im Pool in den tieferen 4 m Abschnitt abgetaucht sind, viel es mir etwas schwer meine Ohren auszugleichen, aber das muss man vielleicht einfach üben.
Auch komisch ist es, dass man auf keinen Fall beim Tauchen die Luft anhalten darf, wenn man aus der Tiefe aufsteigt. Denn aufgrund des höheren Drucks in der Tiefe ist die Luft ja komprimiert und dehnt sich mit sinken des Druckes auf 1 bar an der Wasseroberfläche wieder aus. Dann können einem die Lungen platzen. Doch man macht das automatisch irgendwie, weil man das so gelernt hat und es auch irgendwie ein Reflex ist. Deswegen muss man sich immer dran erinnern und einfach weiter atmen durch das Mundstück.
Auch hat und Jack heute erzählt, dass wir auf dem Boot, wenn wir mehrere Tauchgänge pro Tag machen undbedingt viel trinken sollten, da die Luft im Tank sehr trocken und aus reinem Sauerstoff besteht, was so an Land ja nicht ist. Da ist viel mehr Feuchtigkeit enthalten, die man mit einatmet und die der Körper auch braucht.

Ich muss heute Abend noch solch ein Lehrbuch durchlesen, da wir morgen schon den Test schreiben, wenn wir die letzte Einheit durchgearbeitet haben. Dann kommt noch der praktische Teil im Pool mit Sachen, die wir heute geübt haben. Nachmittags gehen wir dann in einen Shop für Tauchausrüstung und lassen uns beraten und leihen uns wirklich gut passende Ausrüstung aus.
Wenn wir dann übermorgen in See stechen fahren wir mit eine, solchen Boot wie auf dem Foto raus. Es sind wohl um die 30 Leute an Board inclusive Crew. Also wohlmöglich noch die deutsche Tauchklasse. Denn man kann hier sogar Kurse auf deutsch buchen. Doch ich bin ja hier inAustralien und will hier einfach so wenig Deutsch je wie möglich treffen ( was wirklich schwer zu vermeiden ist. ) und lieber an meinem Englisch feilen und Leute aus anderen Ländern kennen lernen.

Soweit erstmal, morgen geht’s weiter

1000 Küsschen,
Eure Linda ❤

Ankunft in Cairns

Man bemerkt direkt das stropische Klima, wenn man in Cairns aus dem Bus steigt. alles ist viel schwülwärmer und feuchter und auch die Bäume und Pflanzen hier sind ganz anders.
Die Stadt Cainrs erinnert mich ein wenig an Mallorca und den Ballermann. An der springende sind überall Kneipen und Discotheken, es gibt sogar Helgas Bierstube mit Weißwurst und Maßkrügen. Schrecklich!!! Das ist sehr schade, dass die Stadt mit dem ganzen Tourismus so verschanzt wird, denn auch Travelbüros und Reiseagenturen säumen die Straßen.
Eigentlich ist es hier nämlich sehr schön. Es gibt wieder einmal eine Salzwasserlagune und einen schönen Botanischen Garten. An der Pro,Ende entlang sind alle möglichen Spielplätze, Skateparks, Klettergärten in den riesigen Bäumen oder einfach mal hier und da wie auf dem Foto ein paar Fitnessgeräte. Echt sehr schön gemacht alles.
Am Strand hab ich ganz viele Pelikane gesehen und mich echt gewundert, wie riesig die doch sind.
Als ich zurück zum Hostel gegangen bin, war das ganze Wasser an der Promenade verschwunden. Ich wusste gar nicht, dass es hier auch Ebbe und Flut gibt. Aber scheinbar schon.

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Ah ja, können zu Verletzungen oder dem Tod führen. Ach was ?!

Also leider wieder kein Schwimmen im Meer. Aber immerhin mal was anderes als Quallen und Haie. Hier sind es Krokodile…

Calypso Inn – Cairns

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Mein Hostel das Calypso Inn hier in Cairns ist wirklich gemütlich und einladend. Es ist nicht so riesig wie in Airlie Beach und man kommt schneller mal mit jemandem ins Gespräch.
In den Pool plätschert ein kleiner Wasserfall über ein paar Steine und mit den Palmen im Hintergrund sieht das wirklich schön aus. Direkt an der offenen Küche ist eine Bar angeschlossen, wo abends immer etwas los ist und Themenabende veranstaltet werden.
Das Hostel hör gefällt mir bis jetzt am besten von allen, in denen ich jetzt war. Ich bin in einem vierer Mädelszimmer und das ist auch wirklich angenehm.

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Der Pool hier im Hostel ist wirklich wie eine kleine Oase in der Backpackerwelt