Die ersten Tage Down Under

Erster Arbeitstag auf der Farm

Heute war also mein erster Arbeitstag auf der Apfelfarm in
Stanthorpe. .
Mein Tag begann als um halb 6 der Wecker klingelte. Nach einem kleinen Frühstück und einem schnellen Kaffe hat uns der Hostelvater mit einem kleinen Bus raus auf die Felder gebracht. Morgens ist es hier noch tierisch kalt und ich bin froh, dass ich ein Tuch und meinen Fleecepulli eingepackt habe.das hat sich aber ganz schnell geändert. Schon um 10 Uhr war es so stechend heiß… die Sonne hier ist wirklich viel extremer und aggressiver. Es ist gar nicht mal so heiß, aber wirklich so stechend, dass man denkt Mann verbrennt, wenn man kein T-Shirt anhat, oder eine Kappe auf dem Kopf.
Ich war ganz aufgeregt und leider war ich nicht mit den anderen Mädel zusammen auf einem Feld, sondern musste allein zu ein paar anderen Frauen, die aber den ganzen Tag nicht mit mir geredet haben.
Meine Aufgabe war es, mit einer Druckluft betriebenen Rosenschere von den Äpfelbäumen die kleinen Äste alle wegzuschneiden, sodass die großen Äste mit den vielen Blüten frei wachsen können, dass es große Äpfel gibt im Herbst. Ja, ich habe auch nicht daran gedacht, dass es hier tatsächlich erst Frühling ist, und noch nicht wie bei uns im September Erntezeit…. Wir schneiden also jetzt die Bäume zurecht, damit sie den Sommer überreichten wachsen können.
Der Hostelvater hatte mich schon vorgewarnt ich sollte mich anstrengen und schnell arbeiten, sonst könnte ich nach dem ersten Tag direkt Eder gehen. Und auch die Mädels im Hostel hatten mir schon Angst eingejagt, dass in der letzten Woche einige Leute gefeuert wurden. Also ließ ich die Finger fliegen, obwohl ich irgendwie nichts richtig machen konnte. ,eine Vorarbeiterin war die ganze Zeit am Meckern ich sollte mehr wegschneiden. Dann schnitt ich mehr weg, sagte sie ich sollte mehr am Baum dran lassen. Mannmannmann…. Naja, ich hab den Tag irgendwie rum bekommen und durfte um halb 4, als wir Feierabend hatten auch meinen Arbeitsvertrag abgeben. Also hab Ichs wohl geschafft und darf auch morgen wieder kommen.
Ja, so war mein erster Arbeitstag hier. Anstrengend und lang und heiß.

Brisbane Botanic Garden

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Heute war ich ein wenig im Botanischen Garten von Brisbane unterwegs und habe einen kleinen Stadtbummel gemacht. Als sehr positiv habe ich heute empfunden, dass wenn man mal etwas ratlos irgendwo nicht mehr weiter weiß und wie verrückt auf seiner Karte die Straße sucht, auf der man sich gerade befindet, es nicht lange auf sich warten lässt und ein Australier sich zu Dir gesellt. Der fragt dann ob er Dir helfen kann und was man denn sucht oder ob er nicht einfach mal mit suchen sollte. Sehr nett, offen und hilfsbereit, was man aus dem anonymen Deutschland ja so gar nicht kennt.

Der Garten war wirklich ganz toll anzusehen. Die Pflanzenwelt ist hier einfach ganz anders und mit all den Palmen und dem wolkenlosen Himmel kommt einfach schon eine ganz andere Stimmung auf, als in einem deutschen Mischwald 😉 mir sind alle möglichen Vogelarten begegnet, die auch einfach ganz anders Sonden als zu Hause und es hört sich an, als wäre man wirklich irgendwo in den Tropen. Eine relativ große Echse oder irgendwas in der Art ist. Ir auch ein paar Zentimeter mitten über den Weg gelaufen. Das ist hier wohl wirklich normal 🙂 Besonders gut hat mir auch das Zusammenspiel aus den Häuserfassaden, und der extrem modernen Architektur der Stadt mit extrem viel Glas und spiegelnden Flächen und dann dieser großen grünen Insel mittendrin. Wie ein kleiner Rückzugsort aus den bedrückenden Häuserschluchten.
Aber man merkt, dass es hier wirklich eigentlich noch Winter ist. Als ich heute nachmittag noch was einkaufen war, kam ich plötzlich aus dem Geschäft und es war innerhalb von einer Viertel Stünde stockdunkel geworden, und das gerade mal um kurz vor 6.

Auf dem Brisbane Fluss bin ich dann mit einer Fähre zur anderen Seite gefahren und hab mir die Stadt und die Skyline mal mit etwas Abstand betrachtet. Das sah auch wirklich schön aus. Es gibt hier eine Hop-on Hop- off Fähre, die nichts kostet. Das ist Echt praktisch.morgen will ich damit mal den ganzen Fluss entlang der Stadt runter fahren.

Bis dahin, Grüße aus dem sonnigen Brisbane.

Eure Linda

Endlich angekommen am anderen Ende der Welt

Hallo meine Lieben.

Endlich bin ich nach einer 26 -stündigen Reise hier in Brisbane angekommen. Es hat alles gut geklappt und ich habe schon das Hostel erkundet. Morgen habe ich mit meinem Guide einen Termin und wir werden alles besprechen und regeln mit dem Bankkonto und der Jobsuche.
Seist schon herrlich warm und es ist keine Wolke am Himmel zu sehen. Wirklich schön.
Ich werde mich nun mal auf den Weg in die Stadt machen und mich ein bisschen umschauen und die Gegend erkunden.
Das Hostel hier hat eine riesige Dachterrasse und das Foto habe ich direkt von da oben aufgenommen. Wir sind hier mitten in der Stadt und ich kann rechts und links auf riesige Hochhäuser Schauen. Echt beeindruckend.

So, das erstmal als Anfang.
Bis bald, Gruß und Kuss,

Eure Linda

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